Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts, soll bis zum Jahr 2020 eine neue LED-Variante entwickelt werden, die konzentriertes UV-Licht aussendet. Ziel ist es herkömmliche UV-Leuchtstoffröhren zu ersetzen, welche Quecksilber enthalten. Dieses ist sehr giftig und umweltschädlich, weshalb ein Umstieg in diesem Bereich viele Vorteile mit sich bringen würde.
Bislang wird UV-Licht insbesondere im medizinischen Bereich und der keimfreien Reinigung durch UV-Strahlung eingesetzt. Aber auch in Produktionsreihen und im Umwelt-Sektor spielt das kurzwellige Licht eine bedeutende Rolle. Die Projektteilnehmer erwarten aber auch, dass durch die LED-Technik neue Anwendungsfelder erschlossen werden können. Die Entwicklung konzentriert sich dabei auf drei Wellenlängenbereiche zwischen 250 und 310 Nanometer mit einer jeweiligen Abdeckung von 20 Nanometern.
Im privaten Bereich wird das auch Schwarzlicht genannte Licht vor allem als Dekobeleuchtung genutzt. Aber auch hier wird es in Zukunft mithilfe der LEDs möglicherweise neue Entwicklungen geben.